Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

SUCHE
0
Stichworte
 

Schlafexperten-Tipps: Schlafwissen für erholsame Nächte

Datum:  31.07.2013 13:13:59

Ergonomisch richtig liegen

postimage

Wie man Rückenschmerzen vermeidet


Rückenschmerzen hat fast jeder hin und wieder. Ihre Ursachen sind vielfältig. Neben zahlreichen körperlichen Beschwerden, für die Schmerzen im Rücken ein Symptom sein können, gehört auch Stress zu den Hauptauslösern. Aber auch das eigene Verhalten spielt eine Rolle. Wer viel sitzt braucht Ausgleich durch Gymnastik oder Sport, um die Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken; wer körperliche Arbeit verrichtet, muss darauf achten, wie er bestimmte Körperpartien belastet. Insbesondere falsches Heben oder das Tragen schwerer Gegenstände kann sich negativ auswirken. Dauern die Schmerzen über einen längeren Zeitraum an oder kehren sie regelmäßig wieder, sollten die Ursachen in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden.


Wie man liegt, so schläft man


Mit schmerzendem Rücken schläft es sich nicht gut. Aber was ist, wenn die Rückenschmerzen vor allem morgens auftreten? Wenn man nach dem Aufstehen regelmäßig Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich hat, eventuell begleitet von Kopfschmerzen sowie einem Ziehen oder Stechen im unteren Rückenbereich? Das kann ein Hinweis darauf sein, dass man ergonomisch nicht richtig liegt. Der Grund dafür ist eher selten das eigene Liegeverhalten; in der Regel ist eine falsche Matratze und / oder Unterfederung der tatsächliche Übeltäter.

Die meisten Menschen schlafen in Rücken- oder Seitenlage; die für die Wirbelsäule eher kritische Bauchlage ist weniger weit verbreitet. Wenn die Wirbelsäule in der gewohnten Liegeposition entspannt bleibt und der Körper an den richtigen Stellen gestützt bzw. entlastet wird, sollten keine Schmerzen auftreten. Eine zu harte oder zu weiche Matratze kann ebenso problematisch sein wie eine alte Matratze, die an einigen Stellen „durchgelegen“ ist und daher keine Stützwirkung mehr bietet. Optimal ist es, wenn Fersen, Hüfte und Schultern einsinken, während die Beine, die Lordose und der Hals gestützt werden. Die Stützung des Halses kann nur ein passendes Kissen bieten; wer hier Probleme hat (die sich zum Beispiel durch Nackenverspannungen oder einen steifen Hals am Morgen äußern), sollte über ein spezielles Nackenstützkissen nachdenken.

 

Das richtige Bett für die richtige Ergonomie


Aber auch die beste Matratze für den jeweiligen Nutzer hilft nur eingeschränkt, wenn sie mit einer nicht passenden oder falsch eingestellten Unterfederung kombiniert wird. Daher gibt es Bettsysteme, bei denen beide Elemente aufeinander abgestimmt sind; wer beides unabhängig voneinander kauft, geht in jedem Fall ein gewisses Risiko ein.

Aber wie kann man als Laie herausfinden, welche Kombination von Matratze und Unterfederung die richtige ist? Um dieses Problem zu lösen, wurden in den letzten Jahren Mess-Systeme etabliert, die teils mit Computerunterstützung analysieren, welche Wechselwirkungen zwischen Bett und Bettnutzer bestehen. Der Körper wird vermessen, anschließend legt man sich auf das Bettsystem, das dann anhand der gewonnenen Werte individuell auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt wird. Wer unsicher ist, erhält hier sicher wertvolle und hilfreiche Anhaltspunkte.

Je besser das Zusammenspiel zwischen Mensch und Bett, desto entspannender und erholsamer ist der Schlaf.
zum Seitenanfang